Wandern in Rothenburg ob der Tauber

Es steht wieder einmal ein Wanderwochenende in Bayern an. In Rothenburg ob der Tauber gab es die 42. Internationalen Volkswandertage.
Wegen dem schlechten Wetter in den Tagen davor gab’s dann sowohl am Samstag, also auch am Sonntag eigentlich nur die Altstadt-Wanderung oder noch kürzere Strecken.
Nach der Ankunft zu Mittag werden sofort die Wanderschuhe geschnürt. Zuerst geht’s mal Richtung Start der Wanderung und die Startkarte ausfassen. Die braven Wanderer sind natürlich schon längst unterwegs. Macht auch nichts, denn man muss ja nicht im Pulk laufen und tatsächlich ist es schon schön aufgeteilt.
Es ist noch recht kühl und an exponierten Stellen liegt noch Schnee. Dem Wandern tut es keinen Abbruch. Zu Beginn geht es um Rothenburg herum. Nicht besonders aufregend, aber sobald man zur Tauber kommt wird es interessant. Verpflegung gibt es bei der Kontrolle 1, auch interessant. 😉
Danach wandern wir die Tauber entlang. Der Ausblick auf Rothenburg und die Stadtmauer ist von dort recht eindrucksvoll. Die 2. Kontrolle ist dann schon innerhalb der Stadtmauern. Dort wartete man nicht mehr auf uns. Ist dem späten Start und auch dem Herumbummeln geschuldet. Ein Beweisfoto wird wohl reichen. Herumbummeln beinhaltet auch die Suche nach Geocaches. Gefunden wurden viele davon auch, allerdings nicht alle.


Abends gibt es noch einmal ordentlich Feuchtigkeit von oben. Das Grummeln, dass man auch für Explosionen halten konnte, z.B. im Bergbau, entpuppte sich dann doch als aufziehendes Donnerwetter. In der beginnenden Dämmerung konnte man die Blitze schön sehen, aber leider nicht die Schnelligkeit der Annäherung des Gewitters. Die Folge war ein durchnässtes Eintreffen im Gasthaus.
Der nächste Tag zeigte sich etwas angenehmer. Die Runde war zwar fast die gleiche, Abwechslung gab es aber trotzdem. Die Tauber war, ob des Gewitters am Vorabend, etwas bewegter und das Toppler Schlößchen konnte man besichtigen. Die Besichtigung war ein Extra-Service für die Wanderveranstaltung, da es diese sonst außerhalb der Saison nur gegen Anmeldung gibt. Die Führung war recht informationsreich und gab auch einigen Einblick in die mittelalterliche Lebensweise.

Das Wetter wurde auch immer besser. Die Sonne kam immer mehr hinter den Wolken hervor. Wandern und fotografieren wurden immer angenehmer.
Der GPX-Track von Tag 2 entspricht nicht wirklich der Wahrheit. Aus unbekannten Gründen gab es in der Stadt ein paar Auszucker, die die Wanderung in der Aufzeichnung etwas ausdehnten.
Da sie eben nicht so lang war, ging es am Abend noch durch den Burggarten (Geocache nicht gefunden, da ich das Rätsel nicht lösen konnte) und auf die Stadtmauer. Es gab noch schöne Aussichten auf die Altstadt.

Rothenburg ob der Tauber ist ein wunderschöner Ort. Allerdings dürfte er während der Hauptsaison ziemlich überlaufen sein. Besonders beliebt bei Tagesgästen aus Asien. Also am besten in der Nebensaison besuchen. Leider sind zu dieser Zeit auch viele der Gasthöfe und Restaurants nicht geöffnet. Verhungern wird man aber trotzdem nicht.

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Rothenburg Tag 1
Rothenburg Tag2
Rothenburg Abendspaziergang

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